Eisige Zeiten am Aletschgletscher

Ein lang gehegter Traum ging für mich im Juli in Erfüllung, als ich endlich einmal den Märjelensee besuchen konnte. Schon seit vielen Jahren steht diese Location ganz oben auf meiner Wunschliste.
Leider gab es in der Nacht aber ein unglaublich heftiges Gewitter. Die Blitze zuckten fast im Sekundentakt und der Donner verhinderte jegliches Schlafen.
Nach einer langen Nacht mit heftigen Regen, Hagel und starkem Wind war das Wollgras am Morgen zu meiner Enttäuschung dann leider ziemlich mitgenommen und pudelnass. Die grossen "Schneebälle" waren zu kleinen "Murmeln" verklebt und auch der Sonnenaufgang war wenig spektakulär. Mit einigen Bildern bin ich aber trotzdem ganz zufrieden und auch das eindrückliche Erlebnis werde ich so schnell nicht mehr vergessen.

Let the sun shine...

Ausnahmsweise geniesse ich ein verregnetes Wochenende richtig. Mit diesen Bilder möchte ich trotzdem etwas Sonne an den Bildschirm bringen.
Im Frühling hatte ich ein paar sehr schön gelegene Sonnenblumenfelder ausfindig gemacht. Als ich sie dann kurz vor unseren Ferien besuchte, waren abgesehen von einem Feld noch alle Blüten geschlossen. Leider fand ich danach keine Zeit mehr die Sonnenblumen zu besuchen... Hier aber trotzdem ein paar Impressionen dieses einen Feldes.

Schweiz - Land der Seen

Während unseren Ferien im Toggenburg habe ich zahlreiche Bergseen besucht. Manchmal lief ich bereits am frühen Morgen 1-2 Stunden mit Stirnlampe irgend an ein Ufer eines Sees in der Hoffnung auf einen spektakulären Sonnenaufgang. Leider gab es aber nie eine schöne Stimmung und zu meinem Erstaunen waren einige höher gelegenen Seen sogar noch Ende Juli zugefroren. Danke auch an meine geduldigen Begleiter ;-)

Toggenburger Steinböcke

 

Es ist wirklich erstaunlich, wie zutraulich die Steinböcke im Toggenburg sind. Nachdem ich mir bei der ersten Begegnung etwa 30 Minuten Zeit genommen hatte, um mich ganz langsam zu nähern, musste ich fast lachen, als die Steinböcke auch noch bei 10 Meter Distanz friedlich und unbekümmert auf ihren Felsen liegen blieben. Einmal mehr staunte ich auch über ihre Kletterkünste. Im Gegensatz zu mir, bewegten sie sich in der Felswand absolut trittsicher und graziös. Eine wirklich eindrückliche Begegnung.

Pilatus

Vor ein paar Wochen habe ich zusammen mit meinem Bruder auf dem Pilatus biwakiert. Leider hat uns der Dunst, wie so oft in diesem Sommer, einen Streich durch die Rechnung gemacht. Auch wenn Dunst durchaus seinen Reiz haben kann, hätte ich doch viel lieber knackige und klare Farben gehabt. Auch ein paar Wolken wären natürlich willkommen gewesen ;-) Trotzdem waren wir sehr beeindruckt vom fantastischen Ausblick über den Vierwaldstättersee und bestimmt nicht das letzte mal dort oben.