Samstag, 23. Februar 2013

Whiteout













Ja, ja der liebe Nebel. In den letzten Monaten habe ich ab und zu wirklich tolle und einmalige Nebelstimmungen erlebt. Leider stand ich aber öfters einfach in einer grauen Suppe und musste ohne Bilder aufgeben.
Einmal startete ich bereits während der Dunkelheit und marschierte ca. 1 Stunde mit den Schneeschuhen durch die tief verschneiten Jurawälder. Dabei wurde der Nebel so dicht, dass ich rings um mich nur noch weiss sah - nicht einmal mehr der Boden oder meine Schuhe waren zu sehen. Ich erlebte ein echtes "Whiteout" und das ist wirklich extrem unangenehm. So kam es dann auch, dass ich trotz guter Ortskenntnisse nicht mehr wusste, wo ich mich befand und für einmal war ich unglaublich froh, in der Schweiz und nicht irgendwo in der Kanadischen Wildnis zu sein. Glücklicherweise lichtete sich der Nebel später etwas und ich konnte mich mit Karte und Kompass wieder einigermassen orientieren.

Mittwoch, 20. Februar 2013

Details




Eigentlich mag ich Details sehr... trotzdem "verliere" ich mich alzu oft in den grossen, weiten Landschaften und vergesse so die Details in der Natur. Ein paar wenige Bilder sind während diesem Winter trotzdem entstanden.

Freitag, 8. Februar 2013

Jura zum 2.





























Nach meinem ersten eher enttäuschenden Besuch des Juras im Dezember, machte ich mich ein paar Tage später nochmals auf um mein Glück zu versuchen. Am frühen Morgen war die Nebelobergrenze einmal mehr höher, als im Meteo gemeldet, und so startete mein Tag wieder in Grau. Es war bitterkalt und eine starke Bise wehte auf den Höhenzügen des Juras. So stapfte ich den ganzen Tag lang stetig vorwärts, stets auf der Suche nach neuen wundervollen Fotomotiven. Lange konnte man nicht verweilen, da sich die Kälte jeweils sofort durch alle Bekleidungsschichten bemerkbar machte. Als ich dann am Nachmittag einen traumhaften Ort für den Sonnenuntergang entdeckt hatte, musste ich weiter in Bewegung bleiben um nicht allzu sehr zu frieren. Am Abend hatte es glücklicherweise dünne Schleierwolken im Westen, die mir einen der farbigsten Sonnenuntergänge seit langem bescherten. Das Licht war für ein paar wenige Minuten gerade zu magisch! Ich genoss die einmalige, einsame Winterlandschaft in vollen Zügen, auch wenn meinen müden Beinen danach noch ein weiter Marsch mit der Stirnlampe bevorstand.