Dienstag, 18. August 2020

Murmeltiere in den Schweizer Alpen

 









 

 

 

 

 

 


Das Murmeltier ist vermutlich bei fast allen Menschen ein grossser Sympathieträger. Es ist ja auch nicht verwunderlich, dass man die niedlichen Tiere gerne sieht und sich über sie freut. Meistens kann man sich den scheuen Tieren aber nicht genügend nähern, um ansprechnde Fotos machen zu können. 

Diesen Sommer ist es mir nun gelungen, eine Kolonie während 2 Tagen zu beobachten und zu fotografieren. Dies war aber gar nicht so einfach, denn die Tiere sind oft lange Zeit gar nicht aktiv und wenn es dann einmal Action gibt, dann liegt man als Fotograf sicher am falschen Ort am Boden.

Wer sich gerne weiter über die spannenden Tiere informieren will, kann gerne den folgenden Text lesen oder die Seite des Nationalparks besuchen:

Murmeltiere oder wie wir sie nennen "Murmeli, oder Mungge"gehören zur Familie der Hörnchen. Die kräftigen Vorderpfoten und langen Klauen helfen den Murmeltieren in den bergigen Gebieten ihre weitläufigen Baue anzulegen. Sie leben in Gruppen von rund 20 Tieren, Jungtiere bleiben bei ihren Eltern und Geschwistern, bis sie nach rund drei Jahren die Geschlechtsreife erreichen. Als Vorbereitung auf den Winterschlaf, der von anfangs Oktober bis Mitte April dauert, fressen sich die putzigen Nager im Sommer eine Fettschicht an und verdoppeln dabei ihr Gewicht.

Heimisch sind die Tiere in den Alpen und im Jura. In der Schweiz gibt es aber auch eine ganze Reihe von Kolonien, die in Parks in der Nähe von Bergbahnstationen bestaunt werden können.

Wanderer hören Murmeltiere bevor sie sie sehen. Die wachsamen Tiere stossen schrille Pfiffe aus, um ihre Artgenossen vor möglichen Gefahren zu warnen: Lang, wenn es sich um einen Feind aus der Luft handelt, wie zum Beispiel einen Adler. Kurz und mehrmals, wenn sich ein Räuber auf dem Land nähert, beispielsweise ein Fuchs.

Donnerstag, 11. Juni 2020

MOHN in der Schweiz























Schon immer haben mich die filigranen Blüten des Mohns (Klatschmohn) fasziniert. Wie jeden Sommer habe ich daher auch diesen Frühsommer nach entsprechenden Feldern gesucht und dank Hinweisen von freundlichen Personen auch das eine oder andere gefunden. Leider hatte ich dabei nicht die zeit, allen Hinweisen nachzugehen und auch habe ich oft aus zeitlichen Gründen nicht den optimalen Zeitpunkt der Mohnblüte erwischt.
Trotzdem konnte ich das eine oder andere schöne Foto machen und besonders habe ich mich über das Toskanafeeling eines besonders grossen Feldes nahe Basel gefreut. Dort fühlte ich mich wahrlich wie in der Toskana.

Dienstag, 4. Februar 2020

Schwarzeis im Oberengadin





























Der Winter 2019/2020 hat sich bisher leider selten wirklich winterlich gezeigt. So war bisher nebst viel zu warmen Temperaturen auch Schnee Mangelware. Durch die fehlenden Niederschläge gab es dafür ein doch eher seltenes Phänomen zu bestaunen. Die Oberengadiner Seen geforen nämlich fast komplett zu und weil es während dieser Zeit keine Niederschläge gab, konnte sich wunderbar, klares und extrem durchsichtiges Schwarzeis bilden.
So liess ich es mirnicht entgehen, die Engadinder Seen noch vor dem grossen Ansturm zu besuchen. Auf diesem durchsichtigen Eis zu stehen und unter sich das Singen und Knacken des Eises zu hören und auch zu spühren ist aber definitiv nichts für schwache Nerven. So wurde ich denn auch bereits nach etwa einer Stunde Zeuge, als ein Mann im Eis einbrach und in Todesangst um Hilfe schrie. Glücklicherweise konnte er gerettet werden. Nun war ich aber zusätzlich gewarnt und noch vorsichtiger als schon vorher. So betrachtete ich die bereits vorhandenen Risse stets sehr aufmerksam, um die Dicke des Eises abschätzen zu können. Trotz aller Vorsicht gab es jedes Mal einen Adrenalinstoss, wenn das Eis unter meinen Füssen knackte und so war ich dann wirklich erleichtert, als ich wieder festen Boden unter den Füssen hatte.
Es war aber definitv ein unglaublich intensives Erlebnis und ich werde mich wohl noch lange daran erinnern.