DEEP INSIDE Teil 1- Schweiz
Gerne möchte ich mit ein paar Fotos in den nächsten Tagen eine kleine Geschichte erzählen:
In den letzten kalten Tagen habe ich nach einem Ziel gesucht, das möglichst noch kein anderer Fotograf so fotografiert hat. Natürlich wäre es einfacher und vielleicht sogar "fotografisch erfolgreicher" gewesen, ich hätte mich einfach im FB inspirieren lassen und wäre zu einem der bekannten Spots gefahren. Genau das wollte ich aber nicht und so habe ich mich z...usammen mit meinem Bruder auf ein echtes Abenteuer eingelassen.
Wir fühlten uns zurückversetzt in unsere Jugend und waren plötzlich wieder Indianer, die in der Wildnis Neuland betraten und völlig neue und unbekannte Orte fanden.
Als sich die Schlucht am Ende dieses Bildes verengte, waren plötzlich unglaublich viele Tierspuren zu sehen. Was wir dann entdeckten, liess in uns dann wirklich das Gefühl aufkommen, dass wir uns im fernen Kanada befinden.
DEEP INSIDE Teil 2 - Schweiz
Nachdem ich im ersten Teil vom Anfang unseres Abenteuers erzählt hatte, fahre ich dort weiter, wo Winnetou und Old Shatterhand am Ende dieser Schlucht auf die Tierspuren trafen:
Mitten auf dem gefrorenen Bach lag ein Tierkadaver, oder besser gesagt ein paar Knochen und ein Teil des Felles. Vermutlich war die Gämse (jedenfalls war das ihre Vermutung) dort abgestürzt und wurde danach von einem Fuchs gefressen. Kein schöner Anblick, aber definitiv einer, de...r in diese Wildnis passte!
Danach wanderten die beiden noch lange weiter, bis einer von ihnen plötzlich mit einem Fuss im Eis einbrach. Er konnte sich gerade noch rechtzeitig retten und glücklicherweise wurde nur der Fuss etwas nass. Zu allem Übel war der Bach dort aber so schmal und eingeklemmt zwischen Felswänden, dass nur ein Vorwärtskommen auf dem Eis möglich war. Die beiden rätselten eine Weile, ob sie dieses Wagnis eingehen sollten oder nicht. Die Neugier siegte dann aber, und sie tasteten sich Schritt für Schritt vorwärts. Hinter diesen Felswänden gab es zwar dann kein Weiterkommen mehr, aber dieser Ort war einfach unglaublich schön und wird den beiden noch lange in Erinnerung bleiben!
Eine Anmerkung möchte ich noch machen: Ich achte sehr darauf keine Tiere zu stören und halte mich an Schneeschuhpfade, Wildruhezonen usw. Dies ist äusserst wichtig, um den Tieren im harten Winter ein Überleben zu ermöglichen. Es kann und darf nicht sein, dass wir Fotografen mit unseren Aktivitäten und dem Drang nach Erlebnis und tollen Fotos der Natur Schaden zufügen. In diesem Canyon war ich mir ziemlich sicher, kaum Tiere zu stören, da es dort keine Nahrung gibt.
Gerne möchte ich mit ein paar Fotos in den nächsten Tagen eine kleine Geschichte erzählen:
In den letzten kalten Tagen habe ich nach einem Ziel gesucht, das möglichst noch kein anderer Fotograf so fotografiert hat. Natürlich wäre es einfacher und vielleicht sogar "fotografisch erfolgreicher" gewesen, ich hätte mich einfach im FB inspirieren lassen und wäre zu einem der bekannten Spots gefahren. Genau das wollte ich aber nicht und so habe ich mich z...usammen mit meinem Bruder auf ein echtes Abenteuer eingelassen.
Wir fühlten uns zurückversetzt in unsere Jugend und waren plötzlich wieder Indianer, die in der Wildnis Neuland betraten und völlig neue und unbekannte Orte fanden.
Als sich die Schlucht am Ende dieses Bildes verengte, waren plötzlich unglaublich viele Tierspuren zu sehen. Was wir dann entdeckten, liess in uns dann wirklich das Gefühl aufkommen, dass wir uns im fernen Kanada befinden.
DEEP INSIDE Teil 2 - Schweiz
Nachdem ich im ersten Teil vom Anfang unseres Abenteuers erzählt hatte, fahre ich dort weiter, wo Winnetou und Old Shatterhand am Ende dieser Schlucht auf die Tierspuren trafen:
Mitten auf dem gefrorenen Bach lag ein Tierkadaver, oder besser gesagt ein paar Knochen und ein Teil des Felles. Vermutlich war die Gämse (jedenfalls war das ihre Vermutung) dort abgestürzt und wurde danach von einem Fuchs gefressen. Kein schöner Anblick, aber definitiv einer, de...r in diese Wildnis passte!
Danach wanderten die beiden noch lange weiter, bis einer von ihnen plötzlich mit einem Fuss im Eis einbrach. Er konnte sich gerade noch rechtzeitig retten und glücklicherweise wurde nur der Fuss etwas nass. Zu allem Übel war der Bach dort aber so schmal und eingeklemmt zwischen Felswänden, dass nur ein Vorwärtskommen auf dem Eis möglich war. Die beiden rätselten eine Weile, ob sie dieses Wagnis eingehen sollten oder nicht. Die Neugier siegte dann aber, und sie tasteten sich Schritt für Schritt vorwärts. Hinter diesen Felswänden gab es zwar dann kein Weiterkommen mehr, aber dieser Ort war einfach unglaublich schön und wird den beiden noch lange in Erinnerung bleiben!
Eine Anmerkung möchte ich noch machen: Ich achte sehr darauf keine Tiere zu stören und halte mich an Schneeschuhpfade, Wildruhezonen usw. Dies ist äusserst wichtig, um den Tieren im harten Winter ein Überleben zu ermöglichen. Es kann und darf nicht sein, dass wir Fotografen mit unseren Aktivitäten und dem Drang nach Erlebnis und tollen Fotos der Natur Schaden zufügen. In diesem Canyon war ich mir ziemlich sicher, kaum Tiere zu stören, da es dort keine Nahrung gibt.
Wahnsinn. Ich habe die Bilder schon in FB gesehen, aber die Geschichte fehlte dazu. Es schien mir auch gefärlich gewesen zu sein, wenn das Eis einbricht, oder diese mächtige Zapfen anstürzen.
AntwortenLöschenEs ist echt toll, daß du auf die Natur so achtest. Ich versuche es erst zu lernen, da mein Ehrgeiz und der Antrieb das bestimmte Foto machen zu können, mich noch immer ziemlich zum Egoist machen.
Ich beneide dich dafür, wo du lebst, daß du ständig diese tollen Berge um dich hast und die Möglichkeiten so gut ausnützen kannst.
Du bist mir absolut mein fotografiesches Vorbild!!
Hallo Flögi, ja es ist ein Geschenk in einem so wundervollen Land leben zu dürfen! trotzdem glaube ich kann man überall schöne Dinge entdecken (wie deine Fotos ja auch beweisen ;-)) So wünsche ich dir einfach weiterhin viel Zufriedenheit und den Blick für das Besondere. Danke auch für?s Komplimen, das mich riesig freut!
AntwortenLöschen